Wetter und Licht als Stimmung
Der Autor setzt das Wetter als
Stimmungselement ein. Zum Beispiel beim Besuch von Nick bei seinen
Freunden den Buchanans, während „eines warmen, windigen Abends“
S 17. Hier passt das Wetter zum Anlass.
Es herrschte schon Hochsommer auf den
Dächern der Raststätten und vor den Tankstellen am Straßenrand S
34
Der Mond war höher geklettert S 63 (
so wie die Partystimmung steigt, so spiegelt der Mond das Geschehen
auf der Erde )
Gatsby und Nick fahren nach New York wo
sie Wolfshiem treffen: „Brüllende Mittagshitze“ S 90
Quader aus blassem Licht und eine
Barriere aus dunklen Bäumen untermalsen die Romanze zwischen Jordan
und Nick im Garten des Hauses S 103
Kapitel 5 der Erzähler kommt nach West
Egg zurück: „fürchtete ich zunächst mein Haus stehe in Flammen.
Zwei Uhr früh und der ganze Teil der Halbinsel erstahlte in
unwirklichem Licht, das auf Büsche und Sträucher fiel und sich in
dünnen, glitzernden Fäden auf die Telegraphendrähte legte S 104
„... während das Haus fröhlich
weiter vor sich hinstrahlte.“ S 106
„eine halbe Stunde später erschien
die Sonne wieder.“ S 113 nachdem zunächst eine traurige
Vorgeschichte vom Haus erzählt wurde, kehrt der Erzähler, nach dem
er das Wetter erwähnte, wieder zur Liebesgeschichte zwischen Gatsby
und Daisy zurück
Nebel verhindert klare Sicht, Gatsby
sieht nicht klar beim Wiedersehen mitDaisy, Nebel verhindert, dass
sie das Haus auf der anderen Seite der Bucht sehen: Psychologisch
steht dies für eine Verdrängung der Realität. Denn in der Realität
lebt Daisy gemeinsam mit Tom in dem Haus,, welches vom Nebel verdeckt
ist S 118
Beim ersten Wiedersehen von Daisy und
Gatsby regnet es S 115- 118
„Draußen blies laut der Wind und
ferner Donner rollte über den Sund“ S 121 während Klipspringer
Klavier für Nick, Gatsby und Daisy spielt
„Nur eine helle Tür war drei
Quadratmeter Licht im hohen Bogen in den weichen schwarzen Morgen
hinaus.“ S 137
S 140 „wo keine Bäume mehr waren
und der Gehweg weiß im Mondlicht lag“ in der Herbstanacht vor üfnf
jahren wo sich G. Und Daisy begegneten
S 140 „ Die stellen Lichter in den
Häusern summten in die Dunkelheit hinein...“
S 142 „...bleiben eines Samstagabends
in seinem Haus die Lichter aus – und so dunkel, wie sie begonnen
hatte, endete seine Karriere als Trimaclchio“
S 143 „der nächste Tag war brütend
heiß“ nachdem der Erzähler feststellte, dass sich in der
Erzählung etwas zusammenbraute
„Als mein Zug aus dem Tunnel ins
Sonnenlicht herausglitt“ S 143
„Heiß!“ sagte der Schaffner zu den
bekannten Gesichtern „Was für ein Wetter!...Heiß!...Heiß“ Ist
es Ihnen heiß genug? Ist es heiß? Ja?“ S 144
Die Geschichte nähert sich dem
Höhepunkt (der Enthüllung von Gatsbys wahrer Identität)
„Im Hause der Buchanans wehte ein
leiser Wind durch die Vorhalle“ S 144
„Das Leben fängt wieder ganz von
vorne an, wenn es im Herbst kühler wird.“ S 148
„ Aber es ist so heiß“ sagte D den
Tränen nahe“ S 149 sie will dann in die Stadt fahren und sagt
Gatsby sähe „so schön kühl“ aus
„Die gnadenlos sengende Hitze
verwirrte ir allmählich die Sinne, und einen Moment lang war mir
unbehaglich zumute...“ S 155 auf dem Hinweg zur Stadt
Nach der Aussprache im Hotel und
nachdem die Wahrheit über Gatsby herausgekommen ist, wird das Wetter
wieder kühler, die brüllende Hitze kühlt sich ab „So fuhren wir
durch das kühler werdende Zwielicht weiter auf den Tod zu.“ S 170
„Ich muss inzwischen in einer
ziemlich sonderbaren Gemütsverfassung gewesen sein, denn mir fiel
lediglich auf, wie stark sein grellrosa Jekett im Mondschein
leuchtete S 178
Ein rosa Lichtschein kommt aus Daisys Zimmer S 180 es kam zu „einem
kleinen Rechteck aus Licht“ was wohl das Fenster der Anrichte war S
180 / 181
Nick lässt Gatsby im Mondlicht stehen und Daisys und Toms Haus
beobachten S 181
Im Frühling traf Daisy Tom , Frühlingsgefühle nach dem
Winterschlaf, also dem Warten auf Gatsby S 188
Nach dem Tod ziehen kliene grauen Wölkchen dahin .
Nach Gatbys Tod: „Er muss durch beängstigendes Blätterwerk zu
einem fremden Himmel emporgeschaut und gezittert haben, als er sah,
was für ein groteskes Ding eine Rose ist und wie brutal das
Sonnenlicht auf das kaum gesprossene Gras fiel“ S 200
Der Wind macht winzige Wellen im Pool und treibt die Luftmatratze hin
und her S 200
„Als ich sein Büro verließ, hatte der Himmel sich verdunkelt, und
bei meiner Ankunft in West Egg nieselte es.“ S 213
S 216 Die Beerdigung findet im dichten Nieselregen statt . Der Pastor
predigt:“Selig sind die Toten, auf die der Regen fällt“ S 217
Nick denkt an zu Hause und seine jährliche Heimkehr in den mittleren
Westen:“und an den richtigen Schnee, unsere Schnee“ S 217-218
Das Wetter ohne Gatbsy ändert sich „ und als der blaue Rand
trockener Blätter die Luft erfüllte und der Wind die nasse Wäsche
auf der Leine steif blies, beschloss ich, nach hHause
zurückzukehren::.“ S 218
„Auf den weißen Stufen leuchtete ein Schimpfwort im
Mondscheind...“ S 233
Am Sund „gleitender Schimmer“ sonst „fast nirgends Licht“ S
223